Jahresbericht 2016 steht zum Download zur Verfügung

Der Jahresbericht 2016 enthält das erste Mal die Finanzberichte aller ehemaligen Gebietskirchen Norddeutschland, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen/Thüringen, die seit Oktober 2016 zur neuen Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland fusionierten. Neben der Fusion und der Auflistung der finanziellen Aufwendungen, wird von weiteren Ereignissen und Projekten berichtet.

Anlässlich der Ruhesetzung von Bezirksapostel Wilfried Klingler, feierte Stammapostel Jean-Luc Schneider am Sonntag, 19. Juni 2016 im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums einen Gottesdienst und übertrug die Leitung der fusionierten Gebietskirche auf Bezirksapostel Rüdiger Krause. Die Gründung der neuen Gebietskörperschaft folgte erst Anfang Januar 2017. Somit erfolgt die Berichterstattung der finanziellen Aufwendungen getrennt nach den ehemaligen Gebietskirchen.

Einnahmen und Ausgaben

Die Einnahmen aus den Opfern und Spenden sind in Norddeutschland im Vergleich zum Vorjahr fast konstant geblieben. Weitere Erträge ließen sich unter anderem aus den Renditeobjekten oder den Verkauf von 13 Kirchengebäuden und Grundstücken sowie Fahrzeugen erzielen. In Norddeutschland konnte im Vergleich zum Vorjahr ein um TEUR 822 verbessertes Jahresergebnis erzielt werden. Niedersachsen hat einen Jahresüberschuss von TEUR 297, Sachsen-Anhalt von TEUR 543 und Sachsen-Thüringen von TEUR 662 erzielt.

Finanzielle Aufwendungen flossen in Personalkosten, Abschreibungen, weltweite Kirchenbeiträge, Liegenschaftsaufwendungen und sonstige Aufwendungen. Ein Teil der Rücklagen wurde gemeinsam mit anderen Gebietskirchen in Spezialfonds investiert.

Umbau, Neubau und Substanzerhalt

Ein Großteil der freiwillig geleisteten Opfergelder und Spenden wurde in den Umbau, Neubau und Substanzerhalt von Kirchengebäuden investiert. Eine neue Arbeitsgruppe setzt sich mit der nachhaltigen Standortentwicklung auseinander und entwickelt langfristige Strategien, um die Kirche zukunftssicher aufzustellen.

Eine Auswahl an Bauprojekten wird im Jahresbericht vorgestellt, darunter Hermsdorf, Annaberg-Buchholz, Niebüll, Hamburg-Altona und Hamburg-Eppendorf. Insgesamt wurden sieben Neubauten mittels Fördermittel initiiert und zwölf Standorte erhalten Umbauten, Erweiterungen oder Erhaltungsmaßnahmen, die bis 2020 andauern können. In Hamburg wurden zwei Renditeobjekte finalisiert, um langfristig Finanzmittel für die Pensionsrückstellungen zu investieren.

Zu- und Abgänge

2016 wurden insgesamt 422 Kirchenmitglieder versiegelt und bekennen sich somit zum neuapostolischen Glauben. Insgesamt verzeichnete die Kirche in Nord- und Ostdeutschland 87.130 Mitglieder und 11.548 Mitglieder in den betreuten Bereichen Estland, Finnland, Grönland, Island, Polen, Skandinavien, UK und Irland sowie Weißrussland.

In Nord- und Ostdeutschland waren 4.397 Amtsträger, auf 41 Kirchenbezirken in insgesamt 433 Gemeinden aktiv. In den betreuten Ländern kümmerten sich 292 Amtsträger um 115 Gemeinden.

Jahresbericht für 2017

Die Fusion zur Gebietskörperschaft ermöglicht die Erstellung eines freiwilligen Jahresabschluss nach den gesetzlichen Regelungen des Handelsgesetzbuches (HGB) für Kapitalgesellschaften, welcher für das Jahr 2017 im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Der Jahresbericht soll höchstmögliche Transparenz über das Anlage- und Umlaufvermögen der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland bieten.

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