Es war der damalige Stammapostel Richard Fehr, der Ende der 1990er Jahre einen doppelten Prozess anstieß: Die Kirche suchte nicht nur das Gespräch mit anderen Kirchen, sondern begann auch damit, ihre Lehraussagen kritisch zu prüfen. Heraus kam 2012 ein Katechismus, in dem erstmals die neuapostolische Glaubenslehre fundiert beschrieben wurde. Seitdem sieht sich die Neuapostolische Kirche als ein Teil der Christenheit. Der „Kirche Jesu Christi“ gehören nach ihrem neuem Verständnis alle Menschen an, die im dreieinigen Namen Gottes getauft sind, an Jesus Christus glauben und ihn als Herrn bekennen.