Ämtergottesdienste 2013

Der Ämtergottesdienst am Sonntagnachmittag in Leipzig war der letzte von vier Gottesdiensten, mit denen Bezirksapostel Klingler die aktiven Amtsträger seines deutschen Arbeitsbereiches und ihre Frauen stärkte.

Am Sonntag, 3. Februar waren die Amtsträger der Gebietskirche Niedersachsen mit ihren Frauen in der Rattenfänger-Halle in Hameln zum Ämtergottesdienst mit dem Bezirksapostel versammelt. Am Sonntag, 14. April diente der Bezirksapostel in der Kirche Stendal den Amtsträgern der Gebietskirche Sachsen-Anhalt.

Eine Woche später, am Vormittag des 21. April diente er im Kultur- und Kongresszentrum Gera den Amtsträgern von acht Kirchenbezirken der Gebietskirche Sachsen/Thüringen und am Nachmittag in der Kirche Leipzig-Mitte denen der restlichen vier Bezirke.

Im Ämtergottesdienst in Gera empfing der bisherige Priester Uwe Weyh aus der Gemeinde Ilmenau das Bezirksevangelistenamt.

Dem Gottesdienst in Stendal legte der Bezirksapostel das Bibelwort Matthäus 13, 47 zugrunde:

„Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt.“

Als Bibelwort für die Gottesdienste in Gera und Leipzig diente Apostelgeschichte 17, aus 28:

„Denn in ihm leben, weben und sind wir.“


Kerngedanken aus den Gottesdiensten in Stendal, Gera und Leipzig:

Auf Jesus blicken

Das zu Beginn gemeinsam gesungene Lied „Menschenfreund, nach deinem Bilde“ (GB 240) drückt aus, was sich der Bezirksapostel von den Amtsbrüdern seines Arbeitsbereiches wünscht: Auf den Sohn Gottes blicken, sich dessen Verbindung zum Vater und dessen Beziehung zum Nächsten zum Vorbild nehmen. Jesus war den Menschen zugewandt, er half, er tröstete, er sprach über seinen Auftrag und bekannte, wer er war.

In ihm leben

Unser geistiger Lebensraum ist die Gemeinde Christi. Gott selbst hat uns in diesen Lebensraum hineingestellt. Es gilt, darin zu bleiben und dafür zu sorgen, dass in unseren Gemeinden Christus Mittelpunkt ist, dass in ihnen Glaube, Gottesfurcht, Demut, lebendige Hoffnung zu finden sind.

In ihm weben

An einem Webstuhl werden senkrechte und waagrechte Fäden miteinander verwebt. Überträgt man dieses Bild ins Geistige, so kann man die senkrechten Fäden als Zeichen der Liebe Gottes zu uns sehen. Diese Fäden gehen von „oben“ nach „unten“. Die waagrechten Fäden können als Zeichen unserer Liebe zum Nächsten gesehen werden. Sie entstehen aus dem Bewusstsein heraus: Gott liebt mich.

Ein Netz aus Fäden der Liebe

Das Netz im Gleichnis vom Himmelreich ist ein Bild für das Evangelium. Jesus Christus hat es ausgeworfen und sorgt dafür, dass es weiter durchs Völkermeer gezogen wird. Dieses Netz besteht aus Fäden der Liebe. Da sind zum einen die Fäden der Liebe Gottes zu uns und zum anderen die Fäden unserer Liebe zum Nächsten. Die Knoten sind die Taten, durch die die Verbindung zum Nächsten Festigkeit erhält.

Nächstenliebe – unser Programm

Unser Programm im Jahr des Bekennens möge lauten: Fäden der Liebe knüpfen zum Nächsten als Antwort auf die Liebe Gottes zu uns. Liebe zum Nächsten im göttlichen Sinn meint Sorge um den Nächsten, ihm Fürsorge schenken, ihm mit Achtung und Respekt begegnen. Liebe verurteilt nicht, sondern lässt Gnade walten.

Das Netz der Liebe bietet Sicherheit

Im Natürlichen gibt es Netze zur Absturzsicherung, z. B. bei Hochseilartisten. Das göttliche Netz der Liebe hat auch Sicherheitscharakter, es fängt auf, wenn man fällt. Dieses Netz ist in der Gemeinde zu finden.

K.G.

Fotoserien:

14-4-2013 Stendal

21-4-2013 Gera

21-4-2013 Leipzig

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